Der Rundkurs Miltenberg ist geprägt vom engen Maintal. Er führt unter anderem über steile Berghänge und bietet somit viele verschiedene aber herrliche Ausblicke über ganz Miltenberg. 29 km und 920 Höhenmeter bietet der Rundkurs. 60 % davon verlaufen auf befestigten Wegen, 40 % des Weges sind Naturwege und ausgewählte Trails. Das Highlight für jeden erfahrenen Biker sind natürlich die steilen Abfahrten. Durch Kurven, über Steinformationen sowie über angelegte Brücken hinweg gelangt man ins Tal.

Aller Anfang ist schwer

Start und Ziel der Runde ist der Parkplatz am Schützenhaus oberhalb von Miltenberg. Gleich zu Beginn führt die Strecke auf einem Naturweg hinauf Richtung Wenschdorf. Nach dieser kurzen Aufwärmphase folgt der erste Trail, Tobistrail. Dieser führt bergab entlang des Stephleinsgrabens. Dieser Abschnitt sollte nur von geübten Mountainbikern befahren werden, für die Mountainbike-Anfänger gibt es hier alternativ auf Schotterwegen eine leichte Umfahrung. Unten angekommen geht es wieder steil bergauf und der Weg folgt im weiteren Verlauf dem Schotterweg bis zur Verbindungsstraße Miltenberg-Wenschdorf.

Reise in die Vergangenheit

Nach der Überquerung der Straße, biegt die Strecke in die Teutonenschneise ein. Nun wird wieder Kondition gefordert, denn es geht auf Schotter den Sommerberg hinauf. Hier kreuzt der Weg den bisherigen Verlauf der Strecke und den Limes. Hier kann man bei einem kleinen Zwischenstopp in die Vergangenheit reisen und die Reste römischer Wachtürme entdecken.

Die Aussicht genießen

Weiter geht es auf einem flachen befestigten Weg vorbei an alten Steinbrüchen und der wunderschönen Haagsaussicht. Dort hat man bei einer kleinen Rast im Liegestuhl einen tollen Blick über das komplette Maintal sowie den Spessart. Nach knapp 2 km wird es wieder spannend. Es geht auf einen kurzen Trail, den Funtrack, welcher unter anderem einen Slalomparcour zwischen den Bäumen beinhaltet. Daraufhin geht es zum Quellentrail. Dieser führt stetig bergab, teilweise in engen Serpentinen, über Felsplatten und Würzelstücke. Am Ottostein angekommen geht es nach einem weiteren herrlichen Blick auf die Burg sowie die Stadt und den Main auf naturbelassenen Wegen bergauf. Ein kurzer serpentinenartiger Trail durch das Akazienwäldchen unterbricht den steilen Aufstieg.

Der Endspurt

Auf 452m Höhe angekommen kreuzt die Runde den Ringwall, eine ehemalige Keltenanlage und führt zum Keltensteig. Noch steiler und spannender als der Quellentrail präsentiert sich dieser Downhill-Part. Nun folgt der letzte Anstieg, um den letzten Trail zu erreichen. Die Abfahrt auf dem Jägersteig führt die Tour wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Von hier aus ist die Miltenberger Innenstadt leicht zu erreichen. Dort kann man den anstrengenden Tag mit einem leckeren Eis an der Mainpromenade oder mit einem Gang durch die malerischen Fachwerksträßchen ausklingen lassen.

Credits: Daniel Glaab, Natalie Weiss, Laura Gehrig und Lena Müller. Erstellt im Kurs „Projektarbeit“ im Studiengang „Multimediale Kommunikation und Dokumentation“ an der Technischen Hochschule Aschaffenburg.