Kahlgrund Radweg
Dieser Weg führt durch die namensgebende Region: Den Kahlgrund. Eine ruhige dörfliche Gegend, mit der Mischung aus Äbbelwoi und Weißbier. Hier treffen bayrische Gastfreundschaft und hessische Mundart zusammen!
Oberer Kahlgrund
Die Tour beginnt am obersten Zipfel des Kahlgrunds am Weiler Bamberger Mühle. Hier entspringt die Kahl. Ab hier ist der Weg nach Kahl am Main entlang des Radweges beschildert. Entlang des Weges erreicht man als erste Ortschaft Kleinkahl. Hier fließen die beiden ursprünglichen Kahlquellen zusammen. Der Bach wächst und gedeiht. Man fährt auf durchgehend geteerter Strecke entlang wunderschöner, wilder Wiesen auf denen hier und dort noch Ziegen, Kühe, Pferde oder auch mal ein wilder Hase gesichtet werden kann.
Zentrum des oberen Kahlgrunds
Schöllkrippen. Hier trifft sich das gesamte Einzugsgebiet des oberen Kahlgrunds, um seine täglichen Erledigungen zu machen, einkaufen zu gehen oder um einfach mal ein Bällchen Eis zu genießen. Entlang des Weges trifft man immer wieder auf Gaststätten, die einen zum Verweilen während einer kleinen Pause einladen.
Der Weg führt – geteert und geschottert – weiter entlang der Kahl. Seitdem man Schöllkrippen verlassen hat schlängelt sich ein zweites Merkmal parallel zum Radweg: Die Kahlgrundbahn. Sie verbindet Schöllkrippen mit dem hessischen Hanau. Von dort aus hat man alle Möglichkeiten das nationale Schienennetz der deutschen Bahn zu nutzen.
Der mittlere Kahlgrund oder: Mömbris und seine 18 Ortsteile
Das Gemeindegebiet Mömbris passiert man schon beim leicht abschüssigen Einrollen in den Ortsteil Königshofen. Von dort aus passiert man insgesamt 7 der 18 Ortsteile der Marktgemeinde. Auch hier laden eine Eisdiele, kleine Läden und Gaststätten zur Rast ein. Mömbris ist, wie Schöllkrippen, Mittelpunkt vieler Menschen der Region für ihre täglichen Besorgungen. Die lebensfrohe Gemeinde hat auch links und rechts des Radweges viel zu bieten. Wem die Tour hier zusehends zu langweilig wird, der biegt ab. Schlagartig wird es steil und der Anstieg zum Hahnenkamm mit dem Zugang zu seinen Downhill-Trails kann erreicht werden.
Kleinstadt im Dorfidyll
Folgt man der Velostraße weiter, erreicht man die Gemarkung des Ortes Michelbach, welcher zu Alzenau gehört. Die Stadt, die um eine mittelalterliche Burg herum entstanden ist, ist in vieler Hinsicht wichtig für die Region, beherrbergt sie doch Ämter, weiterführende Schulen und ein Krankenhaus. Auch für die Freizeit bietet Alzenau so einiges. Cafes, eine Parkanlage, sowie ein wundervolles Programmkino im ehemaligen Kerker der Burg versprechen, dass es hier nicht langweilig wird.
Der niedrigste Punkt Bayerns
Nicht weit hinter dem letzten Ortsschild Alzenaus, kann man das Ziel der Tour schon erblicken. Kahl am Main. Hier mündet unser mittlerweile zum Flüsschen erwachsen gewordene Bach in den großen Main. Gleichzeitig bildet dieser Punkt, im sonst nur so von Höhenmetern strotzenden Bayern, den tiefsten Punkt ebendieses Bundeslands. Kahl am Main ist Grenzgemeinde zu Hessen. Über die Mainfähre erreicht man Seligenstadt im Kreis Offenbach. Hier endet unsere Kahlgrundrundfahrt entlang malerischer Natur.
Um von hier aus zum Hotel oder in die Heimat zurück zu kehren, kann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln das Fahrrad transportiert werden. Züge fahren zurück in den Kahlgrund, in Richtung Aschaffenburg oder in die Mainmetropole Frankfurt am Main.
Credits: Daniel Glaab, Natalie Weiss, Laura Gehrig und Lena Müller. Erstellt im Kurs „Projektarbeit“ im Studiengang „Multimediale Kommunikation und Dokumentation“ an der Technischen Hochschule Aschaffenburg.